Referencia bibliográfica
ARREGI, Joseba (2003): «ETA-Terrorismus und europaischer Terrorismus», KAS-AI, nº 8, pp. 89-125.

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Zusammenfassung
Unter dem Namen Euskadi ta Askatasuna (ETA) hatte sich bereits Ende der fünfziger Jahre im spanischen Teil des Baskenlandes eine terroristische Vereinigung gebildet, deren Ziel die gewaltsame Loslösung „Euskadis“ von der Madrider Zentralregierung war. Mit der Auflösung des Franco-Regimes und der zunehmenden Distanz zwischen der ETA sowie der Baskischen Nationalen Befreiungsbewegung MLNV und dem traditionellen baskischen Nationalismus, der sich gewöhnlich auf dem Boden des Rechts bewegt hatte, zeigte die ETA ihren wahren Charakter. Fest in einem vor allem durch französische Theoretiker wie Merleau-Ponty vermittelten Marxismus verwurzelt, geht es ihr nicht nur um die gewaltsame Machtergreifung, vielmehr strebt sie die endgültige Überwindung des Staates und die Zerstörung seiner Institutionen an. Der Terror wird als das geeignete Mittel betrachtet, seine Opfer als der Müll, der in den „Abfalleimer der Geschichte“ gehört.


Autor
Joseba Arregi. Página del autor en Dialnet.


Tipo de documento
Artículo

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